Gretchenfrage: Implantat oder Prothese?

Lücken in den Zahnreihen sind nicht nur ein optischer Makel. Sie gefährden auch die Kaufunktion und Statik des Gebisses. Implantate können Zahnreihen schließen und sind unterm Strich nicht unbedingt teurer als Brücken oder Prothesen. Der Bereich der Prothetik entwickelt sich permanent weiter. Zahnersatz wird immer komfortabler und variantenreicher. Gab es in früheren Generationen nur die Möglichkeit zwischen Gebiss mit oder ohne künstlichen Gaumen zu wählen und mit mittelprächtiger oder schlechter Haftcreme zu arbeiten, hat sich heute viel in diesem Bereich getan. Der Zahnarzt Zürich sieht sich in der glücklichen Lage jedem seinem Patienten genau den Zahnersatz zu empfehlen, der erforderlich ist.

Der passende Zahnersatz und die Nebenwirkungen

 

Niemand muss heute mehr zahnlos durchs Leben gehen. Auf jeden wartet die individuell richtige Lösung, wenn Zahnersatz erforderlich wird.

 

Tatsache ist zunächst, dass – abgesehen von den eventuellen Zuschüssen durch die Krankenversicherung –  die Investitionen für eine Brücke oder eine Prothese niedriger als beim Einsatz eines Implantats ist. Jedoch dürfen die Folgekosten sowie der Aufwand, der damit einher geht, nicht außer acht gelassen werden. So können Prothesen nach der Anfertigung tagtäglich weitere Kosten verursachen. Langfristig gesehen kann es z. B. zu einem großen Knochenschwund kommen, infolgedessen die Saugwirkung verloren geht.  Das liegt an der fehlenden Beanspruchung von Kiefer und Zahnfleisch durch die Prothese. Betroffene wenden dann über einen längeren Zeitraum Haftcremes an, statt die Prothese vom Zahnarzt Zürich prüfen zu lassen.

 

Auch das Thema Haftcreme ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Sie sollte, wenn überhaupt, nur eine kurzzeitige Zwischenlösung sein, denn wenn sie nötig wird, sitzt die Prothese nicht mehr ordnungsgemäß. Auch kann die Haftcreme Einfluss auf die Gesundheit nehmen. Einige Inhaltsstoffe begünstigen Krankheiten. Dabei gelangen diese Stoffe sehr schnell in den Körper, da sie im Mund direkt über die Schleimhäute aufgenommen werden. Fast alle Haftcremes enthalten Paraffinöl, das aus Erdöl gewonnen wird und die Poren der Haut verschließt. Das führt zu Mundtrockenheit.

 

Reinigungstabletten zur Lagerung in der Nacht sind auf Dauer ebenfalls ein gewisser Kostenfaktor. Hinzu kommt, dass zur modernen Prothesenpflege spezielle Prothesenbürsten  gehören, die man wie Zahnbürsten regelmäßig austauschen muss. Das Reinigen in der Aufbewahrungsflüssigkeit über Nacht allein beseitigt nicht alle Belege und begünstigt somit das Bakterienwachstum. Einmal im Jahr kommen zudem die Kosten für eine professionelle Laborreinigung hinzu, um Pilzinfektionen zu vermeiden. Überschlägt man am Ende alle Aspekte und vergleicht diese mit den Kosten eines Implantateinsatzes kann man zu dem Ergebnis gelangen, dass Prothesennutzer nach fünf Jahren in etwa auf die gleichen Kosten kommen wie für zwei Mini-Implantate.

 

 

Mehr Lebensqualität durchs Implantat

 

Vor diesem Hintergrund gilt es, beim Zahnarzt Zürich ganz konkret nachzufragen und Kosten gegen Nutzen abzuwägen. Denn wer seine Prothese oder Brücke wie zuvor beschrieben anwendet, würde mit der Zeit einen Einschnitt an Lebensqualität erleben. Die Erfahrung zeigt nicht selten, dass Patienten sehr unter dem schlecht sitzenden Zahnersatz leiden und sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Sie meiden bestimmte Speisen, die sie nicht so gut kauen könnten und lachen kaum mehr von Herzen.

 

Anders bei Implantaten. Sie fühlen sich an wie echte Zähne. Zahnfleischrückgang und der Abbau des Kieferknochens werden damit vermieden. Implantate setzen sich aus einer künstlichen Wurzel, einem Verbindungsstück zur Krone und der Krone, dem als „Zahn“ sichtbaren Teil, zusammen. Dabei wird bei größeren Lücken nicht jedes Implantat einzeln eingesetzt. Für implantatgetragene Brücken werden pro Kiefer vier bis sechs Titan- oder Keramikstifte in den Kieferknochen eingebracht. . Mit diesem Ersatz können die Patienten kraftvoll zubeißen, unbefangen lachen und müssen keine Investition in von Form von regelmässigen Anpassungen oder Pflegemittelkauf befürchten.

 

Selbstverständlich lässt sich an dieser Stelle kein pauschales Urteil fällen, Der Zahnarzt Zürich zeigt jedoch im Rahmen einer Prothetikberatung selbstverständlich alle Vor- und Nachteile der entsprechenden Lösungen auf und entscheidet sich gemeinsam mit dem Patienten für die optimale Lösung im individuellen Fall.